Besuch der Filmvorführung "Die Stille schreit"

Ein Film von Josef Pröll unter Mitarbeit von Miriam Friedmann M.A.

Das Schicksal einer jüdischen Familie aus Augsburg. Eine unglaubliche Geschichte. Aber leider wahr. Der Film beginnt 1862 und endet 1962.

Beide Fotos aus dem Film „Die Stille schreit“.

 

Die gemeinsame Veranstaltung von AWO Neusäß und SPD Neusäß am Donnerstag Abend im Foyer der Stadthalle war sehr gut besucht. Zur Freude der Veranstalter und des Publikums waren außer dem Filmemacher Josef Pröll auch Miriam Friedmann und ihr Mann, Friedhelm Katzenmeier anwesend.

 

"Miriam Friedmann kommt im Jahre 2001 nach Augsburg. Sie ist in den USA geboren und aufgewachsen. Ihre Großeltern waren in Augsburg angesehene Geschäftsleute. Zur Zeit des Nationalsozialismus wird ihnen alles genommen; ihre Immobilien und Firmen werden zwangsverkauft.
Einen Tag vor ihrer Deportation nehmen sich die Großeltern Friedmann, gemeinsam mit Freunden in Augsburg das Leben. Die Großeltern Oberdorfer werden in Auschwitz ermordet. Miriams Eltern, Elisabeth und Fritz Friedmann, können rechtzeitig über Italien und England in die USA fliehen. Dort ist Miriam geboren."

 

Nach der Filmvorführung war Gelegenheit, Fragen zu stellen und Meinungen zu äußern, wovon nach anfänglichem Zögern dann auch reger Gebrauch gemacht wurde.

Einige Fotos von der Veranstaltung.

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